Meine Geschichte

Gabriel Gelman:

Polyglott & Sprachcoach

20.000+

Mitglieder

150.000+ 

BESUCHER MTL.

4,3

Trustpilot

Bekannt durch:

Gabriel

Meine Geschichte

In der neunten Klasse muss es gewesen sein. Der Lehrer kam ins Klassenzimmer und verkündete stolz, dass es nun endlich die Möglichkeit gibt, Italienisch in der Italienisch-AG zu lernen. 

Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits über fünf Jahre Schulenglisch hinter mir und nur zwei Jahre zuvor wurde mir eine zweite Pflichtfremdsprache aufgedrängt, ich wählte Französisch. 

Meine Freunde und ich machten uns lustig über die Ankündigung. Wer würde denn freiwillig eine weitere Sprache in der Schule lernen? Tatsächlich teilten diese Meinung die meisten meine Klassenkameraden. Aus den knapp 30 Schülern in meiner Klasse machten nur zwei oder drei in der Italienisch-AG mit. 

Englisch lernt man in Australien (oder einem anderen englischsprachigen Land)

Spulen wir zwei Jahre nach vorne. Ich bin vor ein paar Tagen in Australien angekommen. Ganze zehn Monate würde ich hier verbringen, um mein Englisch auf ein hohes Niveau zu bringen. 

Ein anderer deutscher Austauschschüler und ich werden in unserer australischen Highschool herumgeführt und allen anderen vorgestellt. Die australischen Schüler stellen sich vor und jedes Mal, wenn ein neuer Name fällt, sage ich “I’ll try to share that”. Vewirrte Blicke sind auf mich gerichtet, weil ich ganz offensichtlich “keep in mind” oder “remember” (sich merken) mit “share” (teilen) verwechselt habe. Weit bin ich halt mit sieben Jahren Schulenglisch offensichtlich nicht gekommen. 

Warum war ich denn nun in Australien? Warum sollte ich mehr von einer Sprache lernen als von der Schule vorgegeben? Nun, auch zwei Jahre später hatte ich noch lange keine Liebe zu Fremdsprachen entwickelt. Der Grund, nach Australien zu gehen, war viel praktikabler. 

Englisch war auch zu dem Zeitpunkt kaum aus dem Berufsleben wegzudenken. Ich wusste, dass ohne Englisch Karriere machen kaum möglich für mich sein würde. Und ich war natürlich verlockt von Aussagen wie “wer Englischsprechen kann, verdient im Schnitt 30 % mehr”. 

Ich wusste also nach sieben Jahren Schulenglisch, war meine Chance Englisch auf diesem traditionellen Wege zu lernen unmöglich. Also machte ich die mir einzig bekannte Methode für Erfolg: ins Ausland gehen. 

Und tatsächlich, nach nur ein paar Monaten hatte ich kaum noch Probleme im englischsprachigen Alltag teilzunehmen. Nach sieben Monaten fing ich an, auf Englisch zu denken und träumen und nach zehn Monaten zu meiner Rückkehr nach Deutschland war für mich diese Sprache ganz natürlich geworden. 

Was war mein Fazit? Das Gleiche, was mich heute regelmäßig bei Sprachheld erreicht: eine Fremdsprache kann man nur im Ausland lernen (das war ein Trugschluss, aber dazu etwas später). Warum? Natürlich, weil man überall die Sprache hört, sie die ganze Zeit spricht und ständigen Kontakt mit der Sprache hat. Es ist also fast unmöglich, sie nicht zu lernen. 

Auf einmal konnte ich alles auf Englisch verstehen, problemlos auf Englisch sprechen. Ich konnte Filme und Serien aus Hollywood schauen, ich konnte Computerspiele auf Englisch spielen. Für mich eröffnete sich eine völlig neue und faszinierende Welt. Und ich wollte mehr! 

Zweiter Versuch: Nun Französisch in Frankreich (oder doch Spanisch?)

Es war so einfach gewesen Englisch zu lernen und ich hatte Blut geleckt. Vier Jahre später machte ich das Ganze nochmal. Im Studium gab es die Möglichkeit im Ausland zu studieren im Rahmen eines Erasmus-Programms und ich nutzte die Chance, um nach Frankreich zu gehen und ein weiteres Sprach-Abzeichen an meine Brust zu klammern: Französisch. 

Ich stürzte mich in die französische Uni und fing an, täglich Französisch zu sprechen. Ganz so isoliert wie in einer kleinen Stadt in Australien war ich nicht mehr. Denn auf einmal war ich umgeben von Studenten aus vielen verschiedenen Ländern und die meisten konnten auch problemlos Englisch sprechen. 

Ich kannte aber bereits die Technik: Ich muss Französisch sprechen, um Französisch zu lernen. Also zwang ich mich, mit allen Französisch zu sprechen und tatsächlich, ich sah Fortschritte in kürzester Zeit!

Nun war es leider nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Viele anderen Auslandsstudenten kamen aus Spanien und nicht allzu lange später, war mein Freundeskreis vor allem spanischsprachig. 

Also tat ich das Einzige, was sich für mich als logisch erachtete: Ich lernte Spanisch. Aber genauso wie zuvor Englisch und zu dem Zeitpunkt Französisch. Ich war umgeben von spanischsprachigen Muttersprachlern und versuchte so viel wie möglich in den Gesprächen teilzunehmen. Und tatsächlich, ich hatte wieder Erfolg! 

Wie lerne ich also eine Sprache? Hören und Sprechen natürlich! 

Die Erfahrungen mit Englisch, Französisch und Spanisch waren für mich eindeutig: wenn ich ständig von Muttersprachlern umgeben bin und mit ihnen die ganze Zeit das Sprechen übe (und die Sprache viel höre), dann lerne ich die Sprache. Das ist Fakt. 

Die Erfahrung mit den Spaniern gab mir aber wieder einen neuen Einblick: Ich muss nicht unbedingt im Land selbst sein. Diese neue Weisheit war dann auch einer der Grundbausteine für die Gründung von Sprachheld einige Jahre später.

Die beste Methode zum Sprachenlernen ist also: 

  • So viel wie möglich die Sprache zu hören (und zu lesen), Immersion also
  • So viel wie möglich die Sprache zu sprechen 

Das denke ich auch noch heute und sie sind auch wichtige Kernbausteine meiner heutigen Sprachlern-Methode (dazu gleich nochmal). Diese zwei Aktivitäten sind der wichtigste Bestandteil, wenn du schnell und erfolgreich eine Fremdsprache lernen willst. 

Einer kleiner fehlender Baustein wird aber dein Lernerfolg noch weiter beschleunigen:

Fehlt da nicht noch was? Na Sprachblöcke! 

Jetzt stand ich da mit zwei Methoden, die völlig im Kontrast zueinander stehen:

  1. In der Schule lernten wir die Sprache mit Grammatik und Vokabeln. Ein Ansatz, der bei mir (und den meisten anderen Schülern) leider nicht zu Erfolg führte (wie kommt man nur auf “share” als Übersetzung von “sich merken”?!).
  2. Ich selbst lernte die Sprachen in ständigem Kontakt mit Muttersprachlern. Also indem ich sie täglich in meiner Umgebung ständig hörte und ich dem ich so viel wie möglich mit ihnen in der Fremdsprache sprach. 

Mit diesen Erfahrungen gründete ich im Jahr 2014 Sprachheld. Ich wollte allen anderen Sprachlernern, die mit der ersten Methode näher bringen und zu zeigen, dass:

  1. Es ist möglich, eine Fremdsprache zu lernen, selbst wenn man keinen Erfolg in der Schule nach vielen, vielen Jahren des Sprachunterrichtes hat.
  2. Es ist einfacher, im Ausland eine Fremdsprache zu lernen, aber es ist nicht eine Voraussetzung. Es geht auch ganz bequem von zu Hause (im weiteren Verlauf lernte ich dann Spanisch und dann ganz neu als Fremdsprache Hebräisch weitestgehend von zu Hause). 

Und tatsächlich, ich konnte vielen Sprachlernern dabei helfen, deutlich bessere Erfolge beim Sprachenlernen zu machen. 

Aber es fehlte noch eine Kleinigkeit, um das Sprachenlernen noch effektiver, noch erfolgreicher zu machen. Etwas, was ich in den Jahren schon ganz unterbewusst gemacht habe, aber nie als Sprachlerntechnik auf Sprachheld formuliert hatte. 

In den Jahren danach besuchte ich unzählige Sprachlernkonferenzen, tauschte mich mit unzähligen Sprachexperten aus, führte Interviews auf meinen YouTube-Kanal. 

Mit jeder neuen Erkenntnis verbesserte ich die Lernmethode von Sprachheld ein kleines bisschen. Ich schrieb neue Blogbeiträge und teilte meine Tipps. 

Nicht allzu lange später entdeckte ich den Sprachwissenschaftler Stephen Krashen, eine Legende in der Sprachlernszene (schau Dir hier mein Interview mit ihm an). Er hat bereits in den 60er Jahren meine Erfahrungen in Australien und Frankreich als wissenschaftliche Hypothese formuliert, mit seiner sogenannten “Input-Hypothese”: Eine Fremdsprache kann man nur durch Hören lernen.

Diese Hypothese brachte alles, was ich erlebt hatte, in Einklang bei mir. Was ich über die Jahre bei mir selbst und bei unzähligen Sprachlernern als das Erfolgskriterium beobachtet habe, hatte also auch eine wissenschaftliche Grundlage. 

Kurze Zeit später machte mein werter Sprachkollege Lukas van Vyve mich auf ein weiteres wissenschaftliches Phänomen beim Sprachenlernen aufmerksam: Sprachblöcke (oder Chunks auf Englisch). Dabei hat unter anderem Sprachwissenschaftler Wilkins bestätigt, dass das Erlernen von Vokabeln und Grammatik in sogenannten Chunks, anstelle von isolierten Elementen, die Lernzeit um die Hälfte reduziert!

Diese Sprachblöcke waren bereits fester Bestandteil meines Lernerfolgs. Aber stets unterbewusst. 

Wenn du eine Fremdsprache ständig hörst und sprichst, hörst du diese Sprachblöcke automatisch. Wenn du aber insbesondere auf die Sprachblöcke achtest und sie bewusst selbst verwendest, dann wirst du noch schneller die Sprache sprechen können, wie ein Muttersprachler. 

Nachdem ich mehrere Sprachen gelernt hatte, passierte das bei mir ganz automatisch. Ich achtete auf Sprachblöcke ganz unterbewusst. Aber vor allem bei der ersten Fremdsprache kann es den Lernerfolg enorm beschleunigen, wenn Du aktiv auf die Sprachblöcke achtest und aktiv sie anwendest. 

Also baute ich diese Aktivität in meine Lernmethode ein. Zwischen Hören und Sprechen kam noch das Achten und Lernen von Sprachblöcken mit rein.  

Die Sprachblock-Methode war geboren. Diese besteht aus drei Schritten:

  1. Hören
  2. Auf Sprachblöcke achten und sie lernen
  3. Sprechen

Spulen wir vor zum heutigen Zeitpunkt. Die Sprachblock-Methode ist fest verbaut in allen unseren Online-Sprachkursen. Und unzählige Sprachlerner lernen ihre Fremdsprache erfolgreich mit der Methode, siehe hier: 


Bist Du jetzt auch bereit, endlich Erfolg beim Sprachenlernen zu haben, und zwar mit der Sprachblock-Methode? 

Dann schaue Dir jetzt gleich unsere Sprachkurse an: 

Oder willst Du mehr zur Methode erfahren? Dann melde Dich zum kostenlosen Newsletter an. Darin bekommst Du sofort kostenlos Zugriff auf unsere liebevoll entwickelten Sprachblock-Pakete für Englisch, Spanisch, Deutsch, Italienisch und Französisch, wo Du die 100 wichtigsten Sprachblöcke im Rahmen von echten Dialogen lernen kannst. 

Hier kannst Du direkt loslegen:

Gabriel Gelman Polyglott, Sprachcoach & Gründer von Sprachheld

Bereits 20.000+ Mitglieder

Ich verrate Dir mein Geheimnis, wie ich mit der Sprachblock-Methode 5 Sprachen gelernt habe. 

Erhalte sofort kostenlosen Zugriff und werde Sprachheld-Mitglied.