Englisch lernen für Kinder – ab welchem Alter? Und mit welchen Übungen kann man Kinder am besten zum Englisch lernen motivieren?

Wie lernen Kinder Englisch? Wie soll man Kindern Englisch beibringen? Und wie diese zum Englisch lernen motivieren? Diese und weitere Fragen stellen sich in regelmäßigen Abständen nicht nur Eltern, Lehrer und Sprachwissenschaftler, genauso beschäftigt sich die Politik immer wieder mit dieser Frage.

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So kam in letzter Zeit auch wieder die Diskussion auf, ab welcher Klasse der Grundschule (oder ob überhaupt in der Grundschule) Kinder Englisch lernen sollen. Eine wichtige Frage, wie wir von Sprachheld natürlich finden. Und mit dieser meiner Meinung stehen wir nicht alleine da, wie Du an dem folgenden Gastbeitrag von Birgit Kasimirski sehen kannst.

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Birgit Kasimirski ist freiberufliche Journalistin, Übersetzerin und Englisch-Trainerin. Davor hat Sie nach dem erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung zur Wirtschaftsjournalistin in Köln für deutsche und englische Zeitungen geschrieben und in Budapest und Wien gearbeitet. Außerdem hat Sie 2017 das Buch „Englische Grammatik“ (für das Selbststudium) (*) verfasst.

Als ihre Kinder (heute 11 und 9) im Kindergartenalter waren, hatte Sie dort Englisch angeboten, was von den Vorschulkindern mit Begeisterung angenommen wurde.

Ihre Kinder lernen seit der 1. Klasse Englisch. Sie hat sie nie dazu gedrängt die Sprache zu „lernen“. Sie stellt aber mit Freude fest: Ihnen macht Englisch Spaß!

In Ihrem Gastbeitrag hat Sie sich nun mit dem Thema warum, ab welchem Alter und vor allem wie Kinder Englisch lernen sollten, auseinandergesetzt. Dazu gibt Sie hilfreiche Tipps und erklärt Übungen aus Ihrer Praxis. Aber nun genug der langen Vorrede und wir übergeben das Wort hiermit an Birgit.

Englisch lernen für Kinder – ab welchem Alter? Und mit welchen Übungen kann man Kinder am besten zum Englisch lernen motivieren?

Inhaltsverzeichnis

  1. Fünf Gründe warum Kinder möglichst früh Englisch lernen sollten.
  2. Wie Kinder Sprachen lernen.
  3. Wie ich mit Kindern – ab Vorschulalter – Englisch lerne: Tipps und Übungen.
  4. Erfahrungen der heute 18- bis 60-jährigen.

Vor nicht allzu langer Zeit, zum Schuljahr 2005/2006, wurde das Fach Englisch in Deutschland in die Grundschulen geholt. Seitdem wird es dort verpflichtend gelehrt. In welcher Klasse die Schulen beginnen Englisch zu unterrichten, ist sehr unterschiedlich. Möglich ist ab der 1., 2. oder 3.Klasse.

Neuesten Studien zufolge soll es im Endeffekt keinen Unterschied machen, wann Grundschulkinder mit dem Englisch lernen beginnen, daher wird aktuell diskutiert, es flächendeckend ab der 3.Klasse vorzuschreiben. Die AFD hatte gar gefordert, den Englischunterricht in der Grundschule gänzlich zu streichen.

Als private Englischtrainerin stehe ich da und kann es kaum glauben: Deutschland, das in großem Maße Anglizismen verwendet, diskutiert, ob im Fach Englisch Ressourcen eingespart werden können! Letztlich geht es in der Diskussion darum: Es fehlen Lehrkräfte.

Hier finden Sie unsere Linksammlung mit den besten kostenlosen Englisch-Lernhilfen, die wir im Netz finden konnten – nicht nur, aber auch, für Kinder.

In Online-Diskussionen wie Foren und Chats zum Thema „Englisch ab der 1. oder 3. Klasse“ finden sich zahlreiche Befürworter für den Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt. So überzeugt alle Pädagogen des Landes argumentieren mögen, mein persönlicher Menschenverstand sagt mir – geprägt durch jahrelange Erfahrungen in der Anwendung der Sprache und mit SchülerInnen aller Altersstufen: Es gibt viele gute Gründe dafür, möglichst früh die englische Sprache zu lehren und zu lernen.

Fünf Gründe warum Kinder möglichst früh Englisch lernen sollten

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Grund 1:

Englisch ist Weltsprache Nummer eins und wird es bleiben. Wer Englisch kann, erschließt sich mehr Möglichkeiten später einen guten Job zu ergattern, hat zahlreichere Optionen zu studieren oder eine Ausbildung zu machen. Englisch bleibt wichtige Qualifikation für einen großen Personenkreis in Deutschland.

Grund 2:

Ein frühes Umgeben mit der englischen Sprache bringt Erfolge, Beispiel Niederlande. Die Niederlande als ein kleines Land verzichtet darauf, ausländische Filme für teures Geld synchronisieren zu lassen. Sie schauen im Original.

Als Folge davon wachsen holländische Kinder umgeben von Englisch auf, denn die hören die Sprache von klein auf in allen Bereichen der populären Kultur. Hier wird Englisch in die Lebenskultur integriert, darum sprechen die Holländer auch weltweit am besten Englisch (als Fremdsprache).

Grund 3:

Die Ergebnisse der oben erwähnten Studien sind, meiner Ansicht nach, ein Beweis dafür, dass in den vergangenen Jahren kein ausreichend ausgereiftes Konzept für das Fach Englisch in der Grundschule erarbeitet wurde. Man hört oft, dass inhaltliche Unterschiede von Schule zu Schule groß sind. Es wurde mehr ausprobiert in den letzten Jahren, als an einem systematischen Lehrplan gearbeitet.

Das Resultat: Aufgeben bzw. Rückzug nach dem Motto „das hat ja früher auch gereicht“. Und Ressourcen können so auch noch gespart werden. Die Scheu zu sprechen und auf Englisch zu kommunizieren, bleibt für einen Großteil der Englischlernenden bestehen. Denn diese ist hierzulande unter Erwachsenen weit verbreitet. Viele Menschen haben gute Grundlagen erworben, aber die Sprache angewendet haben sie nicht.

Die Bestrebungen sollten meiner Meinung dahin gehen zu überlegen, wie erarbeiten wir ein Konzept, mit dem unsere Kinder schon in der Grundschule den Umgang mit der englischen Sprache lernen und lernen Englisch zu hören und anzuwenden?

Grund 4:

Ab Klasse 5 ist Englisch Hauptfach. Hoppla! Deutsch und Mathe lernen die Kinder ab Klasse 1 und mit diesen Fächern kommen sie auch außerhalb der Schule in Kontakt. Da soll ausgerechnet das Fach Englisch, mit welchem Kinder in der Regel privat nicht in Berührung kommen, zukünftig in der Grundschule nicht mehr gelehrt werden? Aber ab Klasse 5 dann bitte mit Vollgas?! Für mich macht das keinen Sinn.

Grund 5:

Kinder haben Spaß an neuen Sprachen. Sie sind von Natur aus wissbegierig. Diese natürliche Neugierde sollten wir nutzen. Vier Jahre lang kann die Grundschule einen guten Dienst leisten, bzw. leistet sie derzeit teilweise auch.

Kinder lernen spielerisch den Klang der Sprache kennen, verlernen die Scheu miteinander Englisch zu singen, erarbeiten sich spielend grundlegende Begriffe in verschiedenen Themenbereichen (Farben, Formen, Früchte, Kleidung etc.) und profitieren von dem Wissen: Englisch ist wichtig.

Zumal: Die Anzahl englischer Lehnwörter, die unsere Sprache verwendet ist immens. Denken wir an Playstation, Handy, Cheeseburger, T-Shirt, Shorts & Co. Meine persönliche Meinung hierzu – wir sollten unsere Kinder früh darauf hinweisen, dass uns die englische Sprache täglich umgibt und ein Bewusstsein für sie schaffen. So haben Kinder die Chance, für sich zu entdecken, dass Englisch Möglichkeiten eröffnet.

Wie Kinder Sprachen lernen

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Der Spracherwerb im frühen Kindesalter ist einzigartig: „Wenn ein Kind im frühen Alter zwei Sprachen lernt, entsteht ein einziges neuronales Netz für beide Sprachen. In der Computertomografie (CT) werden bei der Nutzung beider Sprachen die gleichen Areale aktiv angezeigt.

Wenn ein Mensch hingegen später lernt, entwickelt sich für diese zweite Sprache teilweise ein neues Netzwerk. Und das führt dazu, dass das Erlernen dieser zweiten Sprache sehr viel mehr Anstrengung, Mühe und Üben bedeutet“ (Quelle: Gehirnforschung, Lernen und Spracherwerb, Holger Küls).

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Kinder sind wissbegierig und saugen neue Informationen auf wie ein trockener Schwamm Wasser. Diese natürliche Neugierde sollten wir uns viel mehr zu Nutze machen, anstatt sie (wie leider viel zu oft) im Keim zu ersticken.

Wie ich mit Kindern – ab Vorschulalter – Englisch lerne: Tipps und Übungen

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Durch persönliche Erfahrungen in über 15 Jahren habe ich einen Weg entwickelt für Kinder eine Alltagssituation mit Englisch zu simulieren. So steht das Folgende auf dem Programm: kein „Unterricht“, sondern vielmehr ein Treffen, bei dem ich nur Englisch spreche. Entweder mit einzelnen Kindern oder in einer kleinen Gruppe.

Wir können alles Mögliche unternehmen: Auf den Spielplatz gehen, Verstecken spielen, basteln – all das, was Kinder gerne tun. Hauptsache sie haben Spaß! Allerdings werde ich Englisch sprechen. Natürlich fragen die Kinder zu Beginn „Was hast du gesagt“ und ich wiederhole den Inhalt auf Deutsch, aber mit der Zeit entwickeln sie ein Gehör für die Sprache und fragen nicht mehr nach. Der nächste Schritt ist, dass sie selber versuchen, mir auf Englisch zu antworten.

Hierfür gehe ich – anhand von Abbildungen – die bisher gelernten Begriffe mit ihnen durch, bis sie sie sicher benennen können. So entwickelt das Kind Sicherheit im Umgang mit den Wörtern und ein Gefühl für sie und oft den Ehrgeiz sie benutzen zu wollen. Das Tolle ist: Die Möglichkeiten sind grenzenlos. Nutzen Sie lustige Eselsbrücken  – meine Eselsbrücke für purple ist der Popel und scissors kann man mit geöffneten Lippen aussprechen ohne den Mund zu bewegen. Dann ist der Erfolg garantiert, das Kind erinnert sich mit Sicherheit!

Angenommen wird mein Angebot von Familien, die möchten, dass ihre Kinder früh die englische Sprache lernen. Beispielsweise weil Verwandtschaft im Ausland lebt, sie selber Englisch zu spät gelernt haben oder selbst zweisprachig aufgewachsen sind.

Eine weitere tolle Übung, um mit Kindern Englisch zu üben, sind englische Zungenbrecher. Vor allem in der Gruppe und als freundschaftlicher Wettbewerb, bei welchem der Spaß im Vordergrund steht, wird dies sehr gut angenommen.

Weitere Tipps, um mit Kindern Englisch zu lernen

Das Englisch lernen sollte zuallererst einmal natürlich erfolgen. Das Kind sollte nicht das Gefühl bekommen, zu etwas gezwungen zu werden. Da Kleinkinder die Eltern auch noch als Vorbilder ansehen und diese versuchen nachzuahmen, wird der Effekt dadurch noch einmal verstärkt.

Suchen Sie deshalb Wege und Formen, wie Sie die englische Sprache in den Alltag von Ihnen und Ihrem Kind einbauen können. Dazu eigenen sich vor allem:

Englischsprachige (Kinder)lieder:

Im optimalen Fall inklusive der Texte, damit Sie und Ihr Kind gleich mitsingen können. Hier sehen Sie ein Beispiel für solche englischsprachigen Kinderlieder.

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Mehr Informationen

Englische Lernspiele:

Für diese gibt es eine Vielzahl von guten Webseiten im Internet, wie z. B. die des British Council – Learn English Kids. Natürlich müssen Sie Ihr Kind aber nicht vor den Computer setzen, damit es Englisch lernt. Sie können auch einfach klassische Kinderspiele wie Verstecken, Räuber und Gendarm oder einfach das tägliche gemeinsame Spielen auf Englisch umstellen.

Englische Geschichten:

Warum nicht einfach einmal die Gute-Nacht-Geschichte anstatt auf Deutsch auf Englisch vorlesen. Meine Empfehlungen für englische Kinderbücher sind.

Die Abenteuer der Gewürzdetektivin Emmi Cox: Eine Kinderbuch-Reihe mit Texten auf Deutsch und Englisch

Etwas Besonderes ist die Kinderbuchreihe des Cox Verlags. In mittlerweile fünf Bänden erzählt Autorin Solveig Ariane Prusko Abenteuergeschichten auf Deutsch und Englisch, die ihre Figur „Gewürzdetektivin Emmi Cox“ erlebt.

Über ansprechende Illustrationen hinweg wechselt die Sprache ab: Zuerst wird ein Stück Text auf Deutsch erzählt, auf der nächsten Seite folgt er auf Englisch – immer im Wechsel.

Doch nicht nur die Zweisprachigkeit hebt diese Bücher von anderen ab, auch die Inhalte sind besonders: In jedem Band erfahren die LeserInnen Wissenswertes rund um jeweils ein Gewürz – ZIMT, WACHOLDER, SALZ, PFEFFER, SAFRAN – und nebenbei etwas über fremde Länder wie Persien oder Sri Lanka. Wussten Sie, wo der Pfeffer wächst und wo überall Salz gewonnen wird? Auch die Erwachsenen können etwas lernen.

Die Autorin Solveig Ariane Prusko investiert viel Zeit und Mühen in die Recherche für jedes ihrer Bücher und reist dafür um den Globus. Die letzte Recherche führte sie nach Mexiko. Das so gesammelte Wissen bringt sie in ihre Geschichten ein. Die LeserInnen reisen später mit dem Finger auf der Landkarte, die in jedem Buch abgedruckt ist.

Es bietet sich an, dass Kinder ab etwa 10 Jahren die Geschichten selber lesen und sich auch an den englischen Texten versuchen. Am besten zuerst die deutsche, dann die englische Version, dann gibt es keinerlei Verständnisfragen. Ebenso eignen sich die Bücher zum Vorlesen.

Kleineren Kindern im Vorschulalter englische Texte vorzulesen bringt den Vorteil mit sich, dass diese spielerisch und „ganz nebenbei“ erfahren, wie eine andere Sprache klingt und welchen Rhythmus sie hat. Die Sprache in den Büchern ist gut verständlich, unterhaltsam und leicht lesbar.

Mit der Fülle an Informationen und der Zweisprachigkeit bieten sich die Bücher auch für Projekttage an Schulen an, was zahlreich in Anspruch genommen wird – für den Unterricht gibt es zusätzliche kostenlose Arbeitsmaterialien.

Neben dem Thema Sprache decken die Schulen damit gleichzeitig die Fächer Geschichte, Erdkunde und Ernährungswissenschaften bzw. Sachunterricht ab.

Fazit: Meine Meinung als Englisch-Trainerin zu den Büchern ist: Diese Reihe ist sehr zu empfehlen!

Hier werden mit viel Liebe zum Detail ganz substantielle Themen (Sprache, Reisen, Kochen) aufgegriffen und sehr ansprechend präsentiert.

Es ist eine Bücherreihe etwas abseits von dem, was man gemeinhin als den „Mainstream“ kennt, aber gerade das macht sie aus. Ein kleines Juwel im großen Markt der Kinderbücher mit dem tollen Fokus auf Englisch.

Im Einzelnen handeln die Bände von:

1. SAFRAN – Band 1 (2012) Emmi Cox – Die Suche nach dem Safranschatz:

Dieses Buch erzählt von Emmis Reise durch die Wüste Persiens. Dort begibt sie sich auf die Suche nach dem wertvollsten Gewürz der Welt: Safran. Dabei wird sie von Aref (einem Bauernjungen) und Zagros (einem vorwitzigen kleinen Bergmolch) begleitet.

Im Forschertagebuch, das Bestandteil des Buches ist, stecken viele zusätzliche Infos über Safran, Zagrosmolche und dem Iran, zu welchem heute große Teile des alten Persiens gehören. Leckere Rezepte von Reisgerichten und Gebäck mit Safran gibt es außerdem.

Gibt es bei Bücher.de und Amazon (*).

2. PFEFFER – Band 2 (2013) Emmi Cox – Verschollen, wo der Pfeffer wächst:

Geh doch hin, wo der Pfeffer wächst! Genau das sagt Kevin zu seiner Klassenkameradin Emmi Cox während eines Ausflugs in den Botanischen Garten. Und dann findet sich die Gewürzdetektivin genau dort wieder! Im Dschungel Borneos trifft Emmi einen Nasenaffen und auch das Mädchen Lay Ling, die ihr die Pfeffergärten ihrer Familie zeigt.

Emmi erfährt vieles über den Anbau, die Ernte und Verarbeitung von Pfeffer, das Leben auf der Insel Borneo und Nasenaffen.

Gibt es bei Bücher.de und Amazon (*).

3. SALZ – Band 3 (2015) Emmi Cox – Die Reise um den Salzkreis:

Die Gewürzdetektivin Emmi Cox geht auf Weltreise – denn Salz gibt es rund um den gesamten Erdkreis, und zwar in unterschiedlichen Erscheinungsformen.

Die Reise beginnt in den heimischen Salzbergwerken mit Steinsalz, führt Emmi an einen Salzsee, wo sie die Flamingo-Frau Sally trifft, und endet am Toten Meer in Israel. Dort lässt sich Emmi Cox zeigen, wie man Meersalz gewinnt. Mit vielen Infos über Salzvorkommen und Salzgewinnung, Flamingos und das faszinierende Israel.

Gibt es bei Bücher.de und Amazon (*).

4. WACHOLDER – Band 4 (2017) Emmi Cox – Nebel im Wacholderwald:

Die Gewürzdetektivin Emmi Cox erlebt an der Seite des Kräutermädchens Isandruth ihre eigene Heimat Deutschland zur Zeit des späten Mittelalters. Isandruth weiß vieles über Wacholder, von dem Emmis Opa behauptet, er sei mystisch. Was dieses Gewürz mit Ratten, Hexen und Dämonen zu tun hat, erfahren die Leser in diesem Buch. Es gibt auch mittelalterliche Rezepte und es wird erzählt, was Martin Luthers Lieblingsessen war…

Gibt es bei Bücher.de und Amazon (*).

5. ZIMT – Band 5 (2019) Emmi Cox – Verirrt im Zimtlabyrinth:

Dieses Abenteuer führt die Gewürzdetektivin Emmi Cox nach Sri Lanka. Dort lernt sie Lahiru kennen und mit ihm seinen Cousin Ravi, der Zimtfarmer ist und Emmi zeigt, wie man Zimt erntet und das Zimtgewürz gewinnt.

Mit von der Partie ist auch die kleine Elefantin Maxima. In Emmis Forschertagebuch, welches sich der Abenteuergeschichte gleich anschließt, gibt es viele Infos über Sri Lanka, die dort lebenden Elefanten und Zimt natürlich! Leckere Zimt-Rezepte sind auch mit dabei!

Gibt es bei Bücher.de und Amazon (*).

6. VANILLE – Band 6 (ist bereits in Arbeit…) Emmi Cox – Gefangen im Vanilletempel:

… und beschreibt Emmis Forscherreise in Mexiko. Dort will die Detektivin alles über Vanille erfahren. Ein seltsam anmutendes Tier taucht immer wieder auf .. und Maria. Welche Rolle die hübsche Maria spielt und was es mit dem Tempel mitten im Dschungel auf sich hat … das zu erfahren, darauf müssen die LeserInnen noch ein wenig warten …

Außerdem erschienen

KÜCHENGEWÜRZE (2019) Emil und die unheimlich geheimnisvolle Schatzkiste im blauen Küchenschrank:

Eine spannende Geschichte für kleine Küchenhelfer ab 3 Jahren sowie Erstleser. Es geht um das Thema Küche, Kochen und Backen und um Gewürze. Mit einer Weltkarte, die zeigt, wo verschiedene Gewürze wachsen, einem deutsch-englischen Bilderglossar und Emils Lieblingsplätzchenrezept.

Das Emmi Cox Freunde-Buch:

Es wurde von der Emmi-Cox-Autorin Solveig Ariane Prusko zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Comic-AG eines Gymnasiums in Rheinland-Pfalz entwickelt. Die Schüler haben vorhandene Freundebücher analysiert und die Fragen herausgestrichen, die sie für blödsinnig hielten, z. B. die nach der Größe.

Das Emmi-Cox-Freundebuch ist vielleicht eher eines für Mädchen, aber eines ohne Pink und Glitzer. Mit sinnvollen Fragen, einer englischen Musterseite für Freunde, die nicht so gut Deutsch können, und einer coolen Sticker-Box.

Weitere Infos gibt es hier.

Hier finden Sie weitere Empfehlungen für Englisch-Bücher für Kinder.

Wie Sie sehen können, gibt es hier eine Vielzahl von Möglichkeiten – ganz in Abhängigkeit von Ihren Interessen und denen von Ihrem Kind. Überlegen sie sich einfach, welche Ihrer regelmäßigen gemeinsamen Aktivitäten Sie wie auf Englisch umstellen können.

Hier können Sie nachlesen: Mit welchen „Tricks“ der bekannte Polyglott Richard Simcott seine Tochter dazu motiviert Fremdsprachen zu lernen.

Erfahrungen der heute 18- bis 60-jährigen

Zum Inhaltsverzeichnis

In einem Online-Forum habe ich Interessierte an meinem Buch „ENGLISCHE GRAMMATIK“ gebeten, mir über ihre Erfahrungen mit der englischen Sprache und dem Englisch lernen zu berichten.

Die Resonanzen waren zahlreich und spiegeln ähnliche Erfahrungen wieder: In der Schule machte Englisch keinen Spaß, es ist schwierig, Lücken alleine zu schließen, aber viele benötigen Englisch für Arbeit, Beruf oder Freizeit. Allen die geantwortet haben war eines gemein: Sie würden gerne besser und richtiger auf Englisch kommunizieren können.

Erfahren Sie hier: 12 Tipps, wie Sie Ihre Englisch-Aussprache verbessern können.

Wie es aussieht, werden auch die heutigen Erstklässler ähnliche Erfahrungen machen. Wenn sie Glück haben, fällt ihnen das Fach leicht und sie kommen gut durch die Schule. Dennoch wird Englisch ein Schulfach bleiben – wobei längst nicht jeder Lehrer mit den Kindern Englisch spricht – und kein Bestandteil ihrer täglichen Umgebung.

Mein persönlicher Wunsch wäre hingegen:  Gewöhnt unsere heute 6-jährigen Kinder besser an die Sprache, nutzt ihre natürliche Neugierde und ihr Aufnahmevermögen und motiviert sie, spielerisch die Sprache Englisch anzunehmen. Damit sie erkennen, dass Englisch auch außerhalb der Schule wichtig ist. Statt beim Fach Englisch einen Rückzug in Betracht zu ziehen, indem Englisch-Schulstunden reduziert werden.

Mein Buch: ENGLISCHE GRAMMATIK – Regeln, Beispiele und Übungen für ein fehlerfreies Englisch (*)

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Meine Motivation dieses Buch zu schreiben und die Zielgruppe:

In vielen Englisch-Trainings mit SchülerInnen und Erwachsenen fiel mir auf – es gab oft Unsicherheiten bei ähnlichen Themen und den Lernenden fiel es schwer, zwischen den Zeiten zu unterscheiden oder die Verwendungen zu begründen.

Für mich gibt es nur ein Ziel: Englischlernenden zu helfen, sich schnell zu verbessern und sicher in der englischen Sprache zu bewegen. Viele verfügen über gute Grundlagen, haben aber Unsicherheiten bei der Bildung und Anwendung einzelner Grammatikthemen.

Ich folge keinem Lehrplan, der auf Vollständigkeit abzielt und Themen nacheinander abarbeitet. Außerdem gebe ich dem Lernenden zu verstehen: Es geht ganz vielen so! Meine Herangehensweise ist stark von meiner Arbeit als Journalistin geprägt, wo Selektieren zwischen Wichtigem und weniger Wichtigem eine Kernkompetenz ist. Zielgruppe des Buches sind alle, die noch Unsicherheiten in der Grammatik haben.

Aktuelle Bewertung bei Amazon (17.4.018):

 „…Das Buch „Englische Grammatik – Regeln, Beispiele, Übungen für ein fehlerfreies Englisch“ von Birgit Kasimirski hat einen anderen Ansatz gewählt. Denn liest sich ein wenig so, als ob der Nachhilfelehrer oder Coach neben einem sitzen würde, um mit einem eine Problemstellung der englischen Grammatik zu besprechen. Und das ist genau das, was mir an diesem Buch so gefällt. Es gibt einem nicht das Gefühl: „Hey, alles ist völlig klar und logisch, nur du bist zu doof es zu verstehen!“. Die Autorin weiß um die Schwierigkeiten, die Kinder und Erwachsene mit der englischen Sprache haben….“

Damit sind wir auch schon am Ende des Gastbeitrags von Birgit Kasimirski zum Thema „Ab welchem Alter und wie sollen Kinder Englisch lernen“. Wir bedanken uns an dieser Stelle und hoffen, dass Dir der Beitrag gefallen hat.

Falls Du Dich noch weiter zum Thema „Mehrsprachigkeit bei Kindern fördern“ informieren möchtest, dann interessiert Dich vielleicht unser Interview zum Thema mit Zwetelina Ortega (ausgebildete Sprach- und Literaturwissenschaftlerin, Autorin, Übersetzerin, Dolmetscherin, Workshopleiterin und Beraterin).

Und – wie hat Dir mein Beitrag gefallen? Hinterlasse mir doch gerne eine Bewertung:

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Gabriel Gelman ist Gründer von Sprachheld, Sprachenthusiast und nutzt gerne seine 6 Sprachen für Reisen und Kennenlernen neuer Leute. Er hilft Sprachlernern dabei schnell ihre Fremdsprache zu lernen.

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