Mit der bahnbrechenden Input-Hypothese von Prof. Stephen Krashen eine Fremdsprache wirklich erfolgreich lernen!

Dieses Mal im Interview ist der berühmte und international renommierte Sprachforscher Prof. Dr. Stephen Krashen.

Stephen Krashen Input Hypothese

Er ist Linguist und Sprachlernexperte und eine der bekanntesten Kapazitäten in diesem Feld. Er spricht selbst mehrere Fremdsprachen, die er durch Anwendung seiner eigenen Methode gelernt hat. In den 70er Jahren stellte er nämlich die sogenannte Input-Hypothese (Input Hypothesis) auf, die eine neue Grundlage für die Sprachlehre darstellte. Diese nutzt z. B. auch die von Steve Kaufmann entwickelte Sprach-App LingQ als Grundlage.

Hier findest Du die Webseite von Stephen Krashen, auf welcher er auch seine Bücher und Artikel frei zum Herunterladen zur Verfügung stellt.


Die Input-Hypothese besagt, dass Du eine Fremdsprache nur dann lernen kannst, wenn Du sie viel hörst (und liest). Um eine Fremdsprache zu lernen, musst Du ein Sprachgefühl entwickeln und das geht nur durch sogenannten „Input“. Sprich den Konsum von Inhalten in der Fremdsprache durch Hören und Lesen.

Weitere Details zur Hypothese erhältst Du im Interview und in der Zusammenfassung darunter.

Im Interview sprechen wir über die Input-Hypothese und wie Du sie nutzen kannst, um eine erfolgreich eine neue Sprache zu lernen. Dabei behandeln wir die folgenden Themen:

  • Was ist die Input-Hypothese?
  • Wie ist Prof. Krashen auf diese Hypothese gekommen?
  • Warum ist sie anderen Methoden zum Sprachen lernen überlegen?
  • Wie sollte ein Sprachlerner eine Sprache auf der Grundlage der Input-Hypothese lernen? Wie viel Zeit pro Tag und pro Woche mit dem Hören und Lesen verbringen?
  • Wie findest Du passende Inhalte zum Hören und Lesen? (Anmerkung: Wir haben hier die besten Podcasts zum Sprachen lernen und die besten YouTube-Kanäle zum Sprachen lernen zusammengestellt).
  • Woher weißt Du, ob die Inhalte auf dem für Dich passenden Niveau sind?
  • Warum lernen nicht einfach alle Menschen so? Warum ist es so schwer, diese Methode in die Schulen zu bringen?
  • Was sind die nächsten Schritte, wenn Du mit dieser Methode Deine Wunschsprache lernen möchtest?

Hier findest Du das Video (aufgrund von schlechter Internet-Verbindung nach Kalifornien, hat das Video leider keine optimale Qualität). Weiter unten findest Du eine Zusammenfassung zu unserem Gespräch und zur Input-Hypothese.

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Zusammenfassung des Interviews mit Stephen Krashen zur Input-Hypothese:

  • Eine Sprache lernst Du nur durch Input, d. h. Hören (trainiert das Hörverstehen) und Lesen (trainiert das Sprachverständnis) von Inhalten in der Sprache. Das steht im Kontrast zum typischen Schulunterricht, bei dem stets Vokabeln lernen und Grammatik lernen im Fokus steht.
  • Die Inhalte, die Du liest und hörst, sollten vom Schwierigkeitsgrad etwas höher als Dein aktuelles Sprachniveau sein (Comprehensible Input). Du solltest also nicht alles verstehen, sondern Dir die Inhalte teilweise durch den Kontext erschließen müssen. Es sollte aber auch nicht so schwer sein, dass Du gar nicht mehr verstehst, worum es geht.
  • Falls Du auf unbekannte Wörter stößt, kannst Du Dir so die Bedeutung von diesen erschließen. Je öfter Du den Wörtern begegnest, desto mehr festigt sich deren Bedeutung in Deinem Gedächtnis.
  • Auf diese Art und Weise lernen auch Kinder ihre Muttersprache. Sie erschließen sich die Bedeutung von Wörtern, weil mit ihnen regelmäßig gesprochen wird und sie stets stiller Zuhörer sind.
  • Die Inhalte sollten interessant sein und es sollte Spaß machen sie zu hören und zu lesen (Compelling Input). Durch interessante Inhalte lernst Du ganz automatisch und nebenbei, da es nicht klassisches „anstrengendes“ Sprachen lernen ist, sondern interessant für Dich und Du mehr erfahren möchtest.
  • Am besten solltest Du täglich die Fremdsprache hören (und lesen). Nur so bekommst Du genügend Inhalte mit, um ein tiefgehendes Sprachverständnis zu entwickeln.
  • Falls Du ein Verständnis für die Sprache aufbaust, wird es Dir danach auch deutlich einfacher fallen in der Fremdsprache zu sprechen. Vokabeln werden in Deinem Kopf abrufbereit sein, die Du nie zuvor aktiv gelernt hast.

Eine weitere bekannte Methode zum Sprachen lernen ist die Übersetzungsmethode. Hier findest Du das Interview mit dem bekannten italienischen Polyglott Luca Lampariello zur Übersetzungsmethode.

Und – wie hat Dir das Interview mit Stephen Krashen zu seiner Input-Theorie gefallen? Was hältst Du von seiner Methode? Hinterlasse mir doch gerne Deine Meinung in den Kommentaren!

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Gabriel Gelman ist Gründer von Sprachheld, Sprachenthusiast und nutzt gerne seine 6 Sprachen für Reisen und Kennenlernen neuer Leute. Er hilft Sprachlernern dabei schnell ihre Fremdsprache zu lernen.

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