Wie Du einen optimalen Lernplan erstellst und so in Rekordzeit eine neue Sprache lernst!

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Warum ist es so wichtig beim Sprachen lernen einen Lernplan zu erstellen? Eine Fremdsprache kannst Du eigentlich nur erfolgreich lernen, wenn Du eine Strategie und Ziele hast.

Dir wird es wenig bringen mal hier und mal da ein bisschen zu lernen. Nach kurzer Zeit wirst Du keine Lust mehr haben, weil Du kaum vorankommst und nicht wirklich weißt, was Du machen sollst.

Eine gute Lösung für dieses Problem ist einen Lernplan zu erstellen. Mit einem Lernplan kannst Du schnell und effektiv Deine Sprache lernen. Ein Lernplan ist wie eine Landkarte, die Dich zum Ziel führt.

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Die meisten Leute, die anfangen eine Fremdsprache zu lernen, wissen nicht wirklich was ihr Ziel ist und wie sie dort ankommen. Deshalb schaffen sie es auch nie dort anzukommen:

  • Sie wissen nicht wie lange es dauern wird,
  • was sie mit der Fremdsprache erreichen wollen und
  • wann sie die Sprache überhaupt beherrschen werden.
  • Was heißt es denn überhaupt die Sprache zu lernen? Wie ein Muttersprachler sprechen oder reicht bereits fließend sprechen?

Lies hier: Was bedeutet es eine Fremdsprache fließend zu sprechen und wie Du dieses Ziel erreichst.

Am Anfang ist das natürlich kein Problem, denn Emotionen und Motivation sind hoch. Nach ein paar Wochen oder Monaten ist aber der Anfangsenthusiasmus leider zumeist verflogen. Dann fängt man an sich langsam Gedanken über diese Faktoren zu machen.

Wenn Du zu diesem Zeitpunkt keinen ausreichend guten Grund hast die Sprache zu lernen und nicht wirklich weißt, wann Du Dein Ziel erreicht hast, ist es schwer weiterzumachen. Das ist einer der Gründe, warum Neujahrsvorsätze oft scheitern.

Lies hier: Wie Du es schaffst mit Neujahrsvorsätzen eine Fremdsprache zu lernen.

Mit einem Lernplan ist das alles ganz anders. Wie Du es schaffst mit einem ordentlichen Lernplan Deine Fremdsprache erfolgreich zu erlernen, erfährst Du in diesem Beitrag.

Warum Du unbedingt einen Lernplan haben solltest.

Wenn Du eine Sprache lernst, hast Du eine längere Reise vor Dir. Diese kann Monate oder sogar Jahre dauern (erfahre hier meine Schritt-für-Schritt Strategie, um es in 6 Monaten zu schaffen).

Wenn Du keinen Lernplan hast, hast Du keine Karte, die Dich zum Ziel führt. Wie sollst Du dann jemals an Deinem Ziel ankommen?

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Mit einem Lernplan hast Du eine Landkarte, die Dich an Dein Ziel führt.

Dein Lernplan macht sichtbar, wie Du es schaffst Deine Fremdsprache zu lernen. Was Du wann lernen musst, um Dein Ziel zu erreichen. Mit einem Lernplan weißt Du, ob und mit welcher Geschwindigkeit Du Dich Deinem Ziel näherst.

Viele Sprachlerner brechen ab, weil sie nicht ausreichend bzw. schnell genug Fortschritte sehen. Mit einem Lernplan kannst Du das umgehen. Mit einem Lernplan siehst Du Deine Fortschritte und weißt, wie weit Du von Deinem Ziel entfernt bist.

So schaffst Du es auch in Zeiten der niedrigen Motivation weiterzumachen. Wenn Du keinen Plan hast, geht das nur schwer.

Ein weiteres Problem beim Sprachen lernen ist oft Orientierungslosigkeit:

  • Was solltest Du wann lernen?
  • Wie viel solltest Du lernen?
  • Wie solltest Du vorgehen?
  • Bringt es überhaupt etwas, was Du gerade machst oder solltest Du lieber was anderes machen?

Wenn Du einen Sprachkurs belegst, wird Dir das vorgegeben. Aber eben nur teilweise. Wenn Du 1 oder 2 Mal pro Woche zum Sprachkurs gehst und auch die Hausaufgaben machst, kommst Du nur langsam vor. Es reicht einfach nicht aus.

Die Hauptarbeit ist außerhalb des Kurses: Du musst Dich mit Muttersprachlern unterhalten, die Sprache täglich hören, etc. Eine Sprache kann Dir nicht beigebracht werden. Der Sprachlehrer kann Dir die Tür zeigen, aber durchgehen musst Du selbst. Das Problem ist (auch außerhalb des Unterrichts) die richtigen Dinge zu tun.

Woher weißt Du, ob Du das Richtige machst? Resultate siehst Du erst Wochen später und dann ist schwer zu sagen, welche Tätigkeit den meisten Fortschritt gebracht hat.

Wenn Du einen Lernplan hast, kannst Du dieses Problem umgehen. Du notierst Dir in Deinen Lernplan nur die effektivsten Tätigkeiten. Welche das sind, erfährst Du in diesem Beitrag.

Setze diese Tätigkeiten auf Deinen Lernplan, führe ihn aus und auch Du kannst in kürzester Zeit Deine Fremdsprache lernen.

Was gehört in Deinen Lernplan?

Dein optimaler Lernplan besteht aus 2 Teilen:

  1. Ein langfristiger Lernplan: Was möchtest Du erreichen und wann möchtest Du es erreichen? Dieser Plan zeigt Deine Meilensteine über die nächsten Monate . Darin trägst Du auch Deine Zwischenziele ein. So bleibst Du auch kurzfristig motiviert, weil Du schnell sichtbare Fortschritte machst.

Diesen Plan unterteilst Du am besten in Monate. Schreib Dir auf was Du für Zwischenziele bzw. Meilensteine Du jeden Monat erreichen möchtest.

Am besten kannst Du solche Ziele mit 1-2 wöchigen Arbeitspaketen erreichen (was Arbeitspakete sind und wie Du damit schnell eine Fremdsprache lernst, erfährst Du hier). So unterteilst Du das Erlernen der Fremdsprache in mehrere Teile, die einfacher zu erreichen sind, als einfach nur das große Oberziel zu haben die Sprache zu lernen.

Dieser langfristige Lernplan hilft Dir Deine Ziele zu visualisieren und auch einen langfristigen Fahrplan zu haben. Viel wichtiger ist jedoch am Anfang:

  1. Ein kurzfristiger Lernplan: Der kurzfristige Plan zeigt ,was genau Du lernst und wann Du es lernst. Du siehst an welchen Tagen und Uhrzeiten Du was machst. Während Du auf den langfristigen Plan zunächst verzichten kannst, ist der kurzfristige Plan zumindest die ersten paar Monate sehr wichtig.

Der kurzfristige Lernplan besteht aus einem Wochen- und Tagesplan. Im Wochenplan steht, was Du alles für Aufgaben über die Woche verteilt schaffen musst. Im Tagesplan steht zu welchen Uhrzeiten Du welche Aktivitäten durchführst.

Der Wochenplan muss nicht ausführlich sein, er muss nur als Übersicht zeigen, was Du in einer Woche alles schaffen musst, um Deine Zwischenziele zu erreichen. Du kannst Dich gerne dafür an meinem Wochenplan orientieren. Wie solche Pläne konkret aussehen können, erfährst Du weiter unten.

Wie erstellst Du einen kurzfristigen Lernplan?

Um Deinen kurzfristigen Lernplan zu erstellen, musst Du erstmal aufschreiben, was Du in einer Woche alles lernen möchtest. Versuch möglichst viel Kontakt mit der Fremdsprache zu haben (das nennt sich Immersion: Du hörst, siehst und liest die Sprache regelmäßig). So lernst Du sie wirklich schnell.

Hier sind ein paar Vorschläge (für Aktivitäten in der Fremdsprache):

  • 3 Tandemgespräche (je 1 Stunde): Um schnell fließend zu sprechen, solltest Du möglichst viel mit Muttersprachlern sprechen, am besten mit einem Tandempartner.
  • 3 Stunden Film / Serie: Schau alle Filme und Serien in der Fremdsprache, wenn Du noch nicht so viel verstehst, aktiviere Untertitel, zunächst auf Deutsch, später in der Fremdsprache.
  • 50 neue Vokabeln: Lerne täglich Vokabeln, auch wenn es nur ein paar sind, so merkst Du Dir neue Vokabeln deutlich schneller und baust Deinen Wortschatz schnell aus.
  • 10 Seiten eines Buches: Wenn Du noch Anfänger bist, kannst Du auch Lehrbuchtexte oder andere einfache Texte lesen.
  • 3 Stunden Hörbuch: Wenn Du unterwegs bist oder den Haushalt machst, nutze die Zeit um ein Hörbuch zu hören.

Dies ist ein Beispiel einer meiner Wochenpläne. Einen solchen Plan befolge ich z. B. wenn ich mit einer Sprache neu anfange.

Nun verteilst Du diese Tätigkeiten auf die einzelnen Tage. Empfehlenswert sind 2 verschiedene Tagespläne zu machen: für Wochen- und Wochenendtage. Wenn Dir das zu aufwändig ist, kannst Du auch nur einen Plan für Wochentage machen.

Hier ist ein Beispiel für einen Tagesplan zum Sprachen lernen (am Beispiel Spanisch):

  • 7:30 Uhr, beim Frühstück: Überprüfung gelernter Vokabeln.
  • 8:00 Uhr, beim Fertigmachen: Einen spanischen Podcast anhören.
  • 8:30 Uhr, Fahrt zur Arbeit in der Bahn: Tageszeitung auf Spanisch lesen.
  • 9:00 Uhr, bei der Arbeit: Spanische Musik hören.
  • 12:15 Uhr, Mittagessen: Mit dem Tandempartner auf Spanisch unterhalten.
  • 17:00 Uhr, Heimfahrt: Neueste Vokabeln lernen.
  • 18:15 Uhr, Abendbrot: Spanisches Fernsehen schauen.
  • 22:00 Uhr, zu Hause: Lieblingsserie auf Spanisch gucken.
  • 23:00 Uhr, im Bett: Spanische Bettlektüre.

Häng Dir Deinen Tagespläne gut sichtbar auf, damit Du jederzeit weißt was zu tun ist. Zudem erinnert Dich der Lernplan so stets, dass etwas zu tun ist.

Ständige Anpassung und Optimierung Deines Lernplans ist essentiell

Dein Lernplan ist wie ein Schlachtplan im Krieg: Sobald Du Kontakt mit dem Feind (in diesem Fall Dein Alltag) hast, musst Du ihn anpassen („Kein Plan überlebt die erste Feindberührung“, Helmuth von Moltke).

Am Anfang wirst Du noch am meisten anpassen müssen. Du wirst die Aufgaben oder Deine Zeit falsch einschätzen. Nach einer Woche passt Du am besten Deinen Wochen- und Tagesplan an.

Von da an, schaust Du Dir Deinen Plan am besten jeden Monat oder zumindest alle 2-3 Monate an. Passe ihn an, damit er besser zur Realität passt.

Achte stets darauf, dass Dein Plan nicht zu weit entfernt von der Realität ist und Du nicht etwas komplett anderes machst als auf diesem steht. Wenn das nämlich der Fall ist, wirst Du Dich automatisch immer weiter vom Plan entfernen.

Die ganzen Vorteile eines solchen Plans gelten dann kaum noch. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du ganz mit dem Sprachen lernen aufhörst, ist umso höher, je weiter Du Dich vom Plan entfernst.

Das ist genauso wie mit Neujahrsvorsätzen. Die Pläne sind außerordentlich komplex für das neue Jahr. Die ersten paar Tage ist das kein Problem, denn die Motivation ist auch außerordentlich hoch.

Aber die Motivation bleibt nach dem neuen Jahr meist nur ein paar Tage oder Wochen hoch. Wenn dann weiterhin der Plan für eine hohe Motivationsphase gedacht ist, wird er oftmals in ziemlich kurzer Zeit abgebrochen.

Deshalb solltest Du darauf achten, dass Dein Plan auch stets zu Deinem Motivationsniveau passt. Wenn Deine Motivation also hoch ist, kannst Du einen umfassenden Lernplan haben. Wenn Deine Motivation sinkt, passt Du ihn entsprechend an (oder Du führst Aktivitäten durch, um die Motivation zu erhöhen).

So schaffst Du es auch eine Fremdsprache zu Zeiten zu lernen, in denen Du nicht höchstmotiviert bist. Und ein bisschen lernen ist eben immer noch besser als ganz aufzugeben.

Eine Fremdsprache erfolgreich nach Plan lernen
Wichtig ist es beim Sprachen lernen niemals das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ein Lernplan hilft Dir dabei. Vergiss aber nicht, ihn von zu Zeit zu Zeit an Deine derzeitigen Bedürfnisse und Lebensbedingungen anzupassen.

Fazit: Mit einem Lernplan lernst Du erfolgreich eine Fremdsprache

Wenn Du Dir nun selbst einen solchen Lernplan zulegst und ihn befolgst, wirst Du nicht nur die Sprache lernen können, Du wirst es auch schneller schaffen als gedacht.

Stell also am besten noch heute einen Lernplan auf (fang mit dem Tagesplan an),  an Deine Sprache effektiv zu lernen.

Achte aber stets darauf einen realistischen Lernplan zu haben und passe ihn regelmäßig an, damit er in Deinen Alltag und zu Deinem Motivationsniveau passt.

Was muss unbedingt in Deinen Lernplan rein oder ist in diesem drin? Was ist Deine Meinung zum Thema „Eine Fremdsprache mit einem Lernplan lernen“? Hältst Du das für notwendig oder eher nicht – wie würdest Du Deinen perfekten Lernplan erstellen? Hinterlasse mir doch Deine Gedanken dazu in den Kommentaren. Vielen Dank – Dein Gabriel Gelman.

Und – wie hat Dir mein Beitrag gefallen? Hinterlasse mir doch gerne eine Bewertung:

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Gabriel Gelman Polyglott, Sprachcoach & Gründer von Sprachheld

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